Greif
- Seine Gestalt setzt sich aus einem Adler und einem Löwen
zusammen. In Meyers großem Konversationslexikon wird über den Greif folgendes gesagt: "Der Greif ist bei den Griechen ein fabelhaftes Tier mit Löwenleib, Flügeln und Adlerkopf. Aristeas
erzählte in seinem Gedicht "Arimaspeia", daß es
im höchsten Norden auf denhyperboräischen Bergen die Goldgruben
|
![]() |
![]() |
Oben:
Greif-Darstellung vor einer Bremer Kirche. Unten links: Keltische Brosche. Unten rechts: Gryff, Wappentier der Stadt Basel. |
![]() |
![]() |
Der Greif erscheint in ihnen wie in der altgriechischen Kunst als Symbol göttlicher Macht und als Wächter des Göttlichen. Die griechische Kunst machte ihn zum besonderen Attribut des Apollon, sowie der Artemis, der Nemesis und des Dionysos." Im
deutschen Mittelalter wurde der Gryps zum Vogel Greif, und spielte in
den alten Dichtungen eine große Rolle. Wie das Einhorn, so mußte
auch der Greif in der alten Medizin zu allen möglichen Wundermitteln
herhalten.
Greife
sind in Persien Hüter des heiligen Feuers und des Lebenswassers,
oder Lebensbaumes. Diese Symbolwirkung kommt besonders in der mittel-alterlichen
Kunst zum
|
|
|